Metaverse Man genießt einen seiner wenigen ruhigen Tage. Ein Spaziergang führt ihn durch den sonnendurchfluteten Stadtpark – einer seiner Lieblingsplätze in der ‚real Reality‘. Vögel zwitschern, Kinder lachen, und die Luft riecht nach Frühling. Plötzlich trifft ihn ein greller Lichtstrahl – ein Laser, bunt und pulsierend – gefolgt von einem zischenden Soundeffekt. Bevor er reagieren kann, wird er erneut getroffen: Tags, leuchtende Visuals, Zahlen schweben kurz auf und vor ihm auf.
Er wirbelt herum, versucht die Quelle zu lokalisieren – aber da ist niemand.
Nur eine Kurzstrecken-Mixed-Reality-Interferenz?
Fasziniert, aber irritiert, setzt er kurz seine AR-Brille auf: er findet sich in flirrenden digitalen Gameplay-Overlays wieder – Zielmarkierungen, Punktestände, Lichtpfade.
Aber er findet keinen Zusammenhang zur realen Welt?
Wieder zuhause, an seinem digitalen Notiz- und Recherchesystem, taucht er in seine Suchmaschine ein. Schnell landet er auf einem Artikel bei heise online mit dem Titel „Lasertag überall und jederzeit: Mixed Reality eröffnet neue Möglichkeiten“. [1] Dort lernt er, dass Dank MR-Brillen spontane Lasertag-Action jetzt nahezu überall und auch im Freien möglich ist, ganz ohne feste Arena und ohne großen technischen Aufwand. Diese Solche Spiele brauchen im Grunde nur eine MR-Brille, der Raum wird dynamisch als Spielfeld erkannt, digital überlagert und sofort spielbereit gemacht.
Bei seiner weiteren Suche findet er Infos über continuous scene meshing, eine Technologie, bei der MR-Geräte per Tiefendaten automatisch und kontinuierlich eine 3D-Karte der Umgebung erzeugen. Hindernisse wie Bäume, Bänke oder Wege werden somit erkannt und digital einbezogen, sodass virtuelle Laser-Action realistisch mit der Umgebung interagiert. [2, 3]
Er lehnt sich zurück, betrachtet die Parkkulisse vor seinem Fenster, unschuldig, still.
Und dann innerlich: „Ein Spiel ohne Arena. Ohne Kabel. Ohne Vorplanung. Nur du, deine Brille – und der Park.“
Leicht schüttelt er den Kopf. „Unfassbar, wie schnell sich Realität erweitern lässt.“
Dann grinst er.
„Da muss ich dabei sein!“
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